Die Durchlaufzeit ist die Zeitspanne, die für die Bearbeitung eines Objektes von der Annahme des Auftrages bis zur Auslieferung an den Kunden notwendig ist. Somit kann die Durchlaufzeit einen einzelnen Fertigungsschritt (Arbeitsplatzdurchlaufzeit) oder einen Produktionsauftrag bzw. Kundenauftrag (Auftragsdurchlaufzeit) repräsentieren.
Die Durchlaufzeit setzt sich zusammen aus Bearbeitungs- (einschließlich Rüstzeit), Transport-, Kontroll- und Liegezeit. Die Belegungszeit (Durchführungszeit) setzt sich aus Rüst- und Bearbeitungszeit und die Über-
gangszeit (80 - 90% der Arbeitsdurchlaufzeit) aus Transport- und Liegezeit zusammen.
Merkmale & Vorraussetzungen
Auswirkungen einer langen Durchlaufzeit sind erhöhte Umlaufbestände, damit verbundene erhöhte Kapital-
bindung sowie Lager- und Transportkosten und verlängerte Wartezeit der Kunden.
Maßnahmen zur Verkürzung der Durchlaufzeit:
Formeln
Durchlaufzeit [z.B. Tage] = Zeitpunkt Endmesspunkt - Zeitpunkt Startmesspunkt
Durchlaufzeit [z.B. Tage] = Summe der Durchlaufzeiten aller Teilsysteme