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Nach ÖNORM A 6750/2 ist die Wertanalyse eine Methode zum systematischen Untersuchen von Funktionsstörungen mit dem Ziel einer Wertsteigerung für den Hersteller und/oder Anwender einer Leistung. Die Wertanalyse ist ein Instrument zur Materialrationalisierung bei der Bedarfsermittlung im operativen Beschaffungsprozess.
Es werden zwei Bereiche unterschieden - "Value Analysis" (engl. für Wertverbesserung) und "Value Engineering" (engl. für Wertgestaltung). Ob die Wertverbesserung oder die Wertgestaltung betroffen ist, hängt vom Einsatz-
zeitpunkt der Wertanalyse im Produktlebenszyklus ab.
Aufgaben & Ziele
Ziel der Wertanalyse ist die Minimierung der Herstellkosten und des Materialaufwandes bei gleichzeitiger Gewährleistung und Verbesserung der Funktionserfüllung und der Qualität.
Merkmale & Vorraussetzungen
Hauptmerkmale einer Wertanalyse sind das eigenständige, strukturierte, funktions- und kostenorientierte Arbeiten, welches in interdisziplinären Gruppen durchgeführt wird. Außerdem sind bei der Wertanalyse das Eingehen auf die verschiedenen Persönlichkeiten, die Anwendung von Kreativitätstechniken mit Hilfe eines Regelwerkes und eine ganzheitliche Denkweise sehr wichtig. Zusätzlich dazu charakterisieren die problem- und prozessorientierte Informationsverarbeitung und die Orientierung an quantifizierten Zielvorgaben die Wertanalyse-Arbeit.
Anwendung
Bei Anwendung der Wertanalyse können, bezugnehmend auf das Produkt, die technische Funktionalität, die Kosten, die Materialien und den Materialausschuss unter anderem folgende Fragestellungen auftauchen: