Seit gut einem Monat ist Großbritannien nach der einjährigen Übergangsfrist nicht mehr Teil der Europäischen Union. Trotz BREXIT-Deal kommt der Handelsverkehr aufgrund von Zollformalitäten und unvollständiger Dokumentation immer wieder ins Stocken.
Nach den Kurz-Inputs unserer Experten darf diskutiert werden! Stellen Sie Fragen, schildern Sie Ihre Erfahrungen! Profitieren Sie vom Austausch mit Fachkollegen!
"Der englische Patient" – mit dieser Überschrift startete Christian Kesberg (Wirtschaftsdelegierter der WKO in London) seinen Bericht über die aktuelle Lage in England.
Er sprach über ein "seichtes Freihandelsabkommen", förmliche Zollverfahren, das Ende der Personenfreizügigkeit und das Fehlen von Vereinfachten Maßnahmen bei der Umsatzsteuer. Aber auch die Stimmung in England schilderte Herr Kesberg eindrücklich: Die Briten wurden kaum auf die neue Situation vorbereitet und die versprochene "Reise in eine strahlende Zukunft hat eher in Dunkelheit begonnen".
Die Praxisberichte von Tridonic und KNAPP zeigten wiederum, dass bei heimischen Unternehmen eine gute Vorbereitung stattgefunden hat und dass – auch beim ein oder anderen Problem z.B. bei der Einfuhrabwicklung - das "große Chaos" ausgeblieben ist. Die Prozesse scheinen sich langsam einzupendeln.
Hier leistete auch die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Transportunternehmen Ihren Beitrag.
Herzlichen Dank allen Referenten und den zahlreichen Teilnehmern für diesen informativen und wertvollen Austausch!