Supply Chain-Optimierung für nachhaltige Kosteneinsparungen
Die Welt ist im Super-Bullwhip. Aktuelle Konjunktureinschätzungen von WIFO und IHS deuten auf Nullwachstum bis Rezession. Durch die Medien gehen Meldungen von Mitarbeiterentlassungen aufgrund von Wachstumseinbrüchen von 30-40%, je nach Branche.
Eine rasche Anpassung an die Realität ist unabdingbar geworden. Die notwendigen Handlungen liegen
in der nachhaltigen Fixkostenreduktion sowie im nachhaltigen Bestandsabbau, mit Fokus auf Verfügbarkeit und Kostenreduktion. Transparenz durch integrierte Planung und ein funktionierender S&OP Prozess sind die Basis für schnelle Entscheidungen, die eine rasche und flexible Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten ermöglichen. Es geht nicht um einen Kahlschlag, sondern um ein reaktives Supply-Chain-Modell, das auch für einen Aufschwung tauglich ist.
Die Themen dieser Veranstaltung waren u.a.:
- Neue Supply Chain Planungskonzepte inkl. Verschiebung des Kundenentkopplungspunktes bis hin zu neuem Lager- und Transportkonzepten
- Transparenz und enge Kooperation mit Kunden und Lieferanten zur Sicherung der Materialversorgung mit niedrigeren Beständen (Risiko und Liquidität im Fokus)
- Werkzeuge in Bestandsmanagement, Absatzplanung und Kapazitätsplanung zum Umgang mit Ab- und Aufschwüngen
- Gesamthafte Supply-Chain-Optimierung im Spannungsdreieck Kosten, Zeit und Flexibilität.
- Fixkosten reduzieren und anpassen der Kapazitäten an die neue Realität
- Wie reaktiv ist das Supply-Chain-Modell in die Zukunft
Die Referenten waren:
- Gerhard Fuchs (Director Group Supply Chain Management & Operations, umdasch The Store Makers)
- Franz Schmidsberger (Head of Supply Chain Management, E. Hawle Armaturenwerke GmbH)
- Christian Beer (SCM – Leitung divisionale Planung, voestalpine steel division)
- Klaus Venus (Geschäftsführer, Ifl Consulting)
- Matthias Huber (Head of Inventory Management, Doka GmbH)