Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) bedeutet übersetzt kooperatives Planen, Prognostizieren und Managen von Warenströmen. Der Prozess orientiert sich an einer umfassenden Aufarbeitung der Point-of-Sales Daten entlang der Wertschöpfungskette:
Unterstützt wird CPFR durch die Voluntary Interindustry Commerce Standards Association (VICS) - Mitglieder sind beispielsweise Wal-Mart, Procter & Gamble, FedEx, Unilever, Dell u.v.m., welches ein eigenes Komitee ge-gründet hat, um Best Practices und Leitlinien für CPFR Anwendungen zu identifizieren. Im Rahmen dieser Vereinigung wurde ein neunstufiges Geschäftsmodell für den prinzipiellen Ablauf einer CPFR-orientierten Partnerschaft entwickelt.
Das Geschäftsmodell baut auf drei wesentlichen Phasen auf:
1. Die erste Phase "Planning" beschäftigt sich mit den zu vereinbarenden Rahmenbedingungen der Kooperation.
2. In der zweiten Phase, dem "Forecasting", steht die Entwicklung von geeigneten Prognoseverfahren im Mittelpunkt. Welche Einflussfaktoren sind für die zukünftige Absatzplanung zu berücksichtigen?
3. In der letzten Phase, dem "Replenishment" wird die Organisation des Warenflusses festgelegt. CPFR setzt einen intensiven Einsatz von IT-Systemen voraus. In diesem Sinne werden die Informationsflüsse gemäß den Rahmenbedingungen zugeschnitten (wer benötigt, wann, welche Informationen? etc.).
Aufgaben & Ziel
Beim CPFR-Prozess wird das Ziel verfolgt, die Zusammenarbeit der Produzenten mit den Handelsunternehmen zu standardisieren und dadurch die Effizienz der Supply Chain zu verbessern. Außerdem zeigt er den dynamischen Datenaustausch zwischen Käufer und Verkäufer mit dem Ziel der Reduzierung der Lagerbestände sowie der Vermeidung von Versorgungsengpässen.
Merkmale & Vorraussetzungen
Als die wichtigsten Vorraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von CPFR werden
Erfolgsfaktoren für eine CPFR-Einführung:
Vorteile
Nachteile