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Das Push-Prinzip (Bring-Prinzip) ist ein Produktionssteuerungssystem, bei welchem, im Gegensatz zum Pull-Prinzip, die Aufträge durch die logistische Kette geschoben (ge-"pusht") werden. Der Impuls zur Veranlassung der jeweiligen Tätigkeiten wird durch einen festgelegten Plan (z.B. Produktions- oder Distributionsplan) ausgelöst.
Ausgehend von der Nettobedarfsrechnung über alle Dispositionsstufen werden die Starttermine der Aufträge mittels Rückwärtsterminierung, vom Bedarfstermin ausgehend, von einer übergeordneten Planungsstelle festgelegt. Die einzelnen Fertigungseinheiten arbeiten ihre Aufträge laut einem Ablaufplan ab und leiten diese an die nächstfolgende Einheit weiter (ge-"pusht").
Anwendung
Um die zeitliche Terminierung und die notwendigen Ressourcen in der Praxis festzustellen, wird im Produktionsbereich ein Produktionsplanungs- und -steuerungssystem (PPS-System) nach dem Material Requirements Planning (MRP) oder dem Manufacturing Resource Planning (MRP II) eingesetzt. Im Bereich der Distribution wird ein Distribution Requirements Planning System angewandt.