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Powerday CBAM und Lieferkettengesetz 2024

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CBAM und Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz – wie gehen wir damit in der Praxis um?

Beim Powerday befassen wir uns mit zwei Themenkreisen, dem Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) und dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkGS), mit der Frage, wie Unternehmen in der Praxis damit umgehen.

CBAM zielt darauf ab, den Ausstoß von Treibhausgasen durch die Einführung von Emissionshandelsmaßnahmen zu verringern. Dabei werden Importe mit einem CO2-Preis belegt, um sicherzustellen, dass ausländische Produkte nicht durch niedrigere Umweltstandards einen Wettbewerbsvorteil erhalten.

Die Praxis beginnt, erste Erfahrungen zu sammeln, die Herausforderungen werden sich noch vielfach zeigen, z.B.

  • In der Berechnung des CO2-Footprints von importierten Produkten (Scope 3-Berechnungen)
  • In möglichen Wettbewerbsverzerrungen, wenn CBAM in den Ländern unterschiedlich ausgelegt wird
  • In Verzerrungen im Binnenmarkt, wenn Emissionshandelssysteme bereits existieren
  • In administrativen Kosten
  • In Emissionsverlagerungen in Länder mit lockereren Umweltstandards.

Weitere Herausforderungen sind die Lieferung von Echtdaten ab dem Quartal 3 2024 samt Berechnung der Emissionen und in weiterer Folge der künftige Zertifikate-Handel ab 2026. Auch für die Speditionsunternehmen, die die CBAM Deklaration als indirekte Vertreter machen müssen, wird das eine spannende Geschichte.

Das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) wird derzeit stark emotionsbehaftet diskutiert. Es bleibt aber weiterhin ein Schlüsselthema für das Supply Chain Management.

In Österreich gibt es noch kein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, dennoch sind österreichische Unternehmen betroffen, wenn sie Zulieferer ausländischer Unternehmen sind. Heimische Zulieferbetriebe sollten sich jedenfalls mit Gesetzen und Rahmenbedingungen der Lieferkettenverantwortung auseinandersetzen. Die gängigen Fassungen stellen aber insbesondere für mittelständische Unternehmen gewaltige Hürden dar, die teilweise sogar die Einstellung des Geschäftsbetriebs befürchten lassen, denn derzeit müssten sich die heimischen Betriebe manchmal an die Lieferkettengesetze mehrerer Länder gleichzeitig halten.

Ihr Nutzen

Profitieren Sie für Ihre Praxis von Experten, die die gültigen Bestimmungen im Detail kennen und aktuelle umfassende Praxiserfahrungen zum Status Quo mit Ausblick auf weitere Bestimmungen vorweisen.

Ihre Expertinnen und Experten:

  • Petra Krems-Ladenberger und Robin Damberger (Bundesministerium für Finanzen)
  • Carmen Schmidberger und Clemens Mayr (ALDI SÜD Group Supply Chain Entity)
  • Stefan Siegl (voestalpine Stahl)
  • Raphael Iglhauser (LeitnerLeitner)
  • Nikolaus Rumpf (Magna International)
  • Alexander Hell (ENGEL Austria)
  • Gerald Schönwetter (Moderation, FH Steyr)

Programm: 

Weiterführende Links:

 

Diese Veranstaltung wurde
organisiert von…

Mag. Oliver Mayr

Netzwerkmanager

Regina Rotterbauer

Administration und Teilnehmerverwaltung

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