CO₂-Grenzausgleich: cargo-partner unterstützt bei CBAM-Meldung

CBAM „Phase 2“: Strengere Regeln ab Juli 2024
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist ein Klimaschutzinstrument der Europäischen Union, das im Oktober 2023 in Kraft getreten ist und schrittweise eingeführt wird. Mit dem dritten Quartal 2024 hat „Phase 2“ begonnen. Demnach müssen einführende Unternehmen für betroffene Waren, die ab dem 1. Juli 2024 importiert werden, die bei der Produktion entstandenen direkten und indirekten Emissionen melden. Die Meldung mit den Standardwerten, wie sie von der Europäischen Kommission im Dezember 2023 veröffentlicht wurden, reicht also nicht mehr aus.

Meldung für Q3 wird im Oktober fällig
Die Meldung erfolgt quartalsweise und muss bis zum Ende des Folgemonats abgegeben werden. Somit muss die Meldung für das dritte Quartal 2024 im Oktober erfolgen. Aufgrund der Komplexität der Berechnung ist es jedoch wichtig, dass sich Unternehmen bereits jetzt mit den betroffenen Sendungen auseinander setzen und die direkten und indirekten Emissionen bei den erzeugenden Unternehmen erfragen.

„In der Praxis hat sich gezeigt, dass es nicht immer möglich ist, die Emissionswerte zu erhalten. In diesem Fall müssen importierende Unternehmen dokumentieren, dass alles versucht wurde, die korrekten direkten und indirekten Emissionen zu erhalten“, erklärt Heinz Pöltl, National Product Manager Customs Clearance Österreich. „Natürlich sind wir auch in diesen Fällen beratend für unsere Kund:innen da.“

CBAM-Services von cargo-partner
Neben einer umfangreichen Beratung zum Thema CBAM bietet cargo-partner seinen Kund:innen auch die elektronische Übermittlung der meldepflichtigen zollrelevanten Daten gemäß CBAM-Verordnung (EU) 2023/956 an. Je nach Bedarf können Monats- oder Quartalsreports für Unternehmen erstellt werden, die eine Übersicht der von CBAM betroffenen Sendungen und eine Grundlage für die Quartalsmeldungen bieten.

„Neben einer Beratung rund um das Thema CBAM bieten wir umfangreiche Zolldienstleistungen sowie individuelle Beratungen und firmeninterne Zollseminare an“, ergänzt Heinz Pöltl.

CBAM – Carbon Border Adjustment Mechanism
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist eine wegweisende Maßnahme der europäischen Klimapolitik, die darauf abzielt, CO₂-Emissionen zu reduzieren und „Carbon Leakage“ zu verhindern. Carbon Leakage tritt auf, wenn Unternehmen ihre Produktion in Länder mit weniger strengen Klimaschutzvorschriften verlagern, um Kosten zu sparen – was globale Bemühungen zur CO₂-Einsparung untergraben kann.

Ab 2026 wird der Erwerb von CBAM-Zertifikaten beim Import bestimmter Waren aus Drittländern, deren Produktion Treibhausgase (THG) verursacht, verpflichtend. Dies betrifft vor allem Eisen und Stahl, Aluminium, Zement, Düngemittel, Wasserstoff, Strom sowie einige vor- und nachgelagerte Produkte dieser Warengruppen. Die Anzahl der zu erwerbenden CBAM-Zertifikate richtet sich nach den bei der Herstellung entstandenen THG-Emissionen.

Über cargo-partner
cargo-partner ist ein Info-Logistik-Komplettanbieter mit einem breiten Portfolio an Luft-, See-, Landtransport- und Logistik-Services. Mit über 40 Jahren an Expertise in Informationstechnologie und Supply Chain Optimierung entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Services für eine Vielzahl an Branchen, um Wettbewerbsvorteile für seine Kund:innen auf der ganzen Welt zu schaffen. cargo-partner wurde 1983 gegründet und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit weltweit über 4.000 Mitarbeiter:innen. Seit Januar 2024 ist cargo-partner ein Mitglied der Nippon Express Group.

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