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VNL-Lieferkettenmonitor

Was ist der VNL-Lieferkettenmonitor?

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Der Lieferkettenmonitor ermöglicht mittels Abfragen kosten- und zeitsparende Risikoanalysen von Unternehmen auf der ganzen Welt. Die Identifikation von Risiken in der Lieferkette unterstützt bei der Sicherstellung der Produktion und Versorgung, zudem halten die Risikoanalysen aktuellen Compliance-Richtlinien stand. Die Berichte werden in Zusammenarbeit mit Prewave erstellt, dem führenden Anbieter von KI-gesteuerten Risikoanalysen. Das AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Sourcing Service bietet durch den go-international Sourcing-Scheck eine Kofinanzierung bis zu 50 % der Kosten (max. €7.500 / €10.000).

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) gefördert und im Rahmen des Programms Logistikförderung durch die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH) abgewickelt.

FAQ's

Mit dem Lieferkettenmonitor können Risikoanalysen einzelner Unternehmen auf der ganzen Welt generiert werden. Er eignet sich damit besonders für

  • erste Lieferantenscreenings, um mögliche neue Lieferanten rasch und unkompliziert zu überprüfen.
  • Risikoanalysen von möglichen Kunden vor großen Vertragsunterzeichnungen.
  • projekt- und anlassbezogene Analysen bei einmaligen Beschaffungsprozessen.
  • eine kosten- und zeitsparende Erledigung von Berichtspflichten, wenn eigene Kunden ihre Lieferkette überprüfen.

Der Lieferkettenmonitor ist nicht das richtige Werkzeug, wenn

  • ein kontinuierliches Risikomonitoring oder -screening geplant wird.
  • hunderte Lieferanten gleichzeitig überprüft werden sollen.
  • eine Datenschnittstelle für eine Lieferantenbewertung benötigt wird.

Der Lieferkettenmonitor besteht aus einer interaktiven Landkarte. Die Farbskala der abgebildeten Länder spiegelt das Risiko des Beschaffungsmarktes (=des jeweiligen Landes) wider. Der angezeigte Schwerpunkt (siehe Punkt 4) kann dabei individuell ausgewählt werden. Auf der Karte sind einige bereits abgefragte Unternehmen ersichtlich, für die mittels weniger Klicks eine aktuelle Risikoanalyse beauftragt werden kann. Für Risikoanalysen von Unternehmen, die noch nicht auf der Karte enthalten sind, muss das Formular „Neues Unternehmen abfragen“ ausgefüllt werden.

Eine Risikoanalyse besteht aus vier einzelnen Risikoberichten zu folgenden Schwerpunkten (bzw. Perspektiven):

  • Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG 2025): Überprüfung der Einhaltung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, einschließlich Menschenrechts- und Umweltanforderungen
  • Disruption Risks: Bewertung potenzieller Störungen in der Lieferkette, wie Naturkatastrophen, geopolitische Instabilitäten, Transportengpässe und Rohstoffverfügbarkeit
  • Sustainability Risks (Prewave Sustainability Perspective): Bewertung des Lieferanten hinsichtlich ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit, einschließlich Umweltverschmutzung, Ressourcenschonung und Arbeitsbedingungen
  • Financial & Legal Risks: Analyse der finanziellen Stabilität und rechtlichen Konformität des Lieferanten.

Die Berechnungsmethode von Prewave berücksichtigt das Beschaffungsmarktrisiko, das Branchenrisiko und die mittels Prewave-KI gefundenen Nachrichtenmeldungen zum abgefragten Unternehmen. Dafür werden täglich mehr als 4,5 Millionen Datenpunkte abgefragt – weltweit und in unzähligen Sprachen. Die Risikoeinstufung eines Unternehmens erfolgt anschließend anhand folgender Skala:

RisikostufePunkteskala

Sehr geringes Risiko81-100
Geringes Risiko61-80
Mittleres Risiko41-60
Hohes Risiko21-40
Sehr hohes Risiko0-20

Eine Risikoanalyse besteht aus vier Risikoberichten von Prewave, die aktuellen Compliance-Richtlinien standhalten. Das ermöglicht eine zeit- und kostensparende Erfüllung von Berichtspflichten. Bzgl. LkSG: Das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) betont das „Prinzip der Angemessenheit“ – das heißt, die Anforderungen an die Sorgfaltspflichten variieren je nach Unternehmensgröße, Branche und Risikolage. Unternehmen können somit einen risikobasierten Ansatz zur Einhaltung des Gesetzes verfolgen. Ein Prewave-Bericht allein genügt nicht, um das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) vollständig zu erfüllen.

Die Risikoanalyse eines Unternehmens kostet € 385,– (exkl. USt.). Dieser vergleichsweise sehr attraktive Service steht ausschließlich VNL-Mitgliedern zur Verfügung.

Was wird gefördert?

  • Beratung & Informationsbeschaffung für alternative Lieferantenmärkte.

Wer wird gefördert?

  • Österreichische Warenproduzenten (Wertschöpfung ≥25 % in Österreich).

Wie hoch ist die Förderung?

  • 50 % der Nettokosten – bis zu 7.500 EUR / mit Bonus 10.000 EUR.

Was ist zu beachten?

  • Antragstellung vor Beauftragung der Risikoanalyse erforderlich
  • „New to Sourcing Market“: Zielländer dürfen in den letzten 2 Jahren nicht aktiv beschafft worden sein.
  • Keine automatische Förderung – vorherige individuelle Prüfung notwendig.

Unterstützung durch AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA / go-international

  • Kostenlose Erstberatung durch go-international

Weiterführende Informationen durch das AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Sourcing Service bzw. unter Richtlinie: Sourcing-Scheck

Die Daten in den Risikoberichten sind aktuell, weil sie bei jeder Anfrage direkt aus dem Prewave-System abgerufen werden.

Die Risikoberichte werden zu einem gewissen Zeitpunkt aus dem System von Prewave extrahiert (= Einzelpunktabfrage) – zu diesem Zeitpunkt sind die Daten aktuell. Unvorhersehbare Ereignisse (z.B. Naturkatastrophen) können das Risikobild selbstverständlich binnen weniger Sekunden grundlegend verändern.

Der Versand der Risikoanalyse erfolgt meist nach 3-4 Werktagen via Mail, kann sich in Einzelfällen aber auch auf bis zu 10 Werktage verlängern. Prewave und der VNL sind stets bemüht, die Ergebnisse raschestmöglich zu übermitteln.

Unternehmen aus folgenden Ländern können aus technischen Gründen nicht abgefragt werden:

  • Nordmazedonien
  • Eswatini
  • Myanmar
  • Westsahara (Region)
  • einige Überseegebiete bzw. Inselgruppen

Dieses Projekt wird

betreut von ...

Peter Ladendorfer, MA
Projektmanager

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