Umdenken im SCM: Was kann die Supply Chain leisten, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen?
Die Einflussfaktoren, die Supply Chains stören oder verändern, sind zahlreicher und intensiver denn je. Wenn bei oftmals vollen Auftragsbüchern das Working Capital gestiegen und der Ertrag gefallen ist, sollten die Alarmglocken schrillen.
Auf der einen Seite gibt es gesetzte Faktoren wie gesteigerte Arbeitskosten oder Energiekosten. Auf der anderen Seite stellen eher unvorhersehbare Ereignisse wie Zölle oder geopolitische Entwicklungen die Unternehmen vor Herausforderungen. Es ist jedenfalls ratsam, sich intensiv mit den gesetzten Faktoren auseinanderzusetzen.
Die Vorzeichen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen haben sich jedenfalls geändert: es braucht ein Umdenken in den Supply Chains!
- Transparenz schaffen: Transparenz zu Leistung und Kosten ist die erste Entscheidungsbasis
- Komplexität in Supply Chains auf den Prüfstand: Komplexität, die Kosten verursacht, gilt es zu eliminieren – in der Organisation wie im Sortiment, und zwar revolutionär und nicht evolutionär!
- Marktveränderungen betrachten: auf der Beschaffungsseite gleichermaßen wie auf der Kundenseite, Abhängigkeiten und Zollrisiken
- Paradigmenwechsel beim Absatz: nicht jedes Stück ist gut für den Absatz!
- Selektives Vorgehen in der Supply Chain:
- Wieviel Service und Distributionskosten sind möglich und besteht dafür eine Zahlungsbereitschaft?
- Service-Level definieren: Fakten schaffen und direkt zum Kunden kommunizieren.
- Der direkteste Weg ist der billigste! Distributionswege stehen massiv auf dem Prüfstand, Regions-Fürstenstrukturen gehören abgebaut.
- Produktivität steigern: Prozess-Effizienz schaffen durch Automatisierung (im Informationsfluss gleichermaßen wie im Materialfluss)
- Working Capital als Problem! Ursachen: Systembrüche, lange Lieferketten, Informationsbrüche, Risiken oft nicht transparent
- Welchen Beitrag kann KI leisten! Ist die Datenbasis gut genug, um mit KI valide Ergebnisse zu erreichen, sind die Ergebnisse reproduzierbar, ist das Risiko beherrschbar, können wir die Chancen nutzen
Was erleben Sie bei dieser Veranstaltung?
- Einen Einführungsvortrag zu den wesentlichen Parametern für das SCM von morgen, konkrete Praxisumsetzungen von Industrieunternehmen zu diesen angeführten Handlungsfeldern.
- Sie bekommen Einblicke aus der Praxis von Supply Chain-Managern, die kontinuierlich an der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen arbeiten – mit einem klaren Ziel: Wettbewerbsfähigkeit und Ertrag durch SCM neu sichern.
Profitieren Sie von konkreten Praxisbeispielen, kritischen Reflexionen und einem echten Erfahrungsaustausch!
Ihre Expertinnen und Experten sind u.a.:
Sabine Lenzbauer und Martina Kneißl (FACC), Thomas Petran (Palfinger), Daniel Gutmann (voestalpine Krems), Alexander Stuntner (TGW Logistics), Klaus Venus (Ifl Consulting), Thomas Höfler (SKF Österreich)
Powerday SCM
08:00 Uhr - 17:00 Uhr
28. Jän. 2026
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